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Postbank Kontakt aufnehmen

 

Falschberatung bei der Postbank? 

Auch wenn es der Postbank vollkommen bewusst gewesen sein muss, hat sie ihren Kunden offensichtlich über Jahre hinweg risikoreiche Beteiligungen an Fonds verkauft. Viele der Anleger für die diese Produkte absolut ungeeignet waren klagen nun, während die Postbank versucht sich aus der Affäre zu ziehen.

Postbank Kontakt? Unter dieser Telefonnummer kann man die Postbank kontaktieren, wenn man Fragen zu diesem Thema haben sollte und nicht lange nach der offiziellen Nummer suchen oder die Internetseite der Postbank aufrufen will:

01805 – 90 88 70

Der Anruf kostet pro Minute 14 Cent aus dem dt. Festnetz und maximal 42 Cent pro Minute aus den Mobilnetzen. Diese Hotline ist keine offizielle Postbank Hotline. Sie führt aber auch direkt zum Kundenservice der Postbank.

Der Druck auf die Postbank wächst stetig. Das Magazin „Stern“ berichtete aktuell vom Verkauf geschlossener Fondsbeteiligungen an Kunden der Postbank. Dass diese Produkte für die Kunden nicht geeignet waren, war wohl intern längst bekannt, was die Postbank aber nicht daran hinderte, ihren Kunden diese Anlagen zu empfehlen.

Interne Dokumente der Postbank und dessen Mutterkonzern Deutsche Bank zeigen, dass es schon im Jahr 2006 diverse Fehlentwicklungen im Vertrieb dieser riskanten Finanzprodukte gegeben hat, worauf die Postbank-Revision bereits damals hinwies. Risikoklasse der Fonds und Anlegerprofile wichen laut einer Stichprobe zu 72,5 Prozent der Fälle stark voneinander ab. Die Prüfer der Postbank äußerten dazu intern, dass diese Stichprobe den Vorwurf der Kunden, eine falsche Beratung erhalten zu haben, belegen würde.

Laut eigenen Angaben des „Stern“ liegen dem Hamburger Magazin Listen mit etwa eintausend Postbankkunden vor, die dies ebenfalls belegen.

Postbank Kontakt

01805 – 90 88 70

 

Auch das Onlinemagazin „Focus“ berichtete bereits 2012 über diese zweifelhaften Geschäfte. Damals erstatteten 51 Kunden der Postbank Strafanzeige gegen den Vorstand und Aufsichtsrat. Der damalige Vorwurf lautete „gewerbsmäßiger Betrug“.

Hunderte Kunden klagen nun gegen die Postbank, da viele der von der Postbank empfohlenen Beteiligungen an geschlossenen Fonds nun kaum noch einen Bruchteil ihres ursprünglichen Wertes haben. Laut Informationen des „Stern“ handelt es sich hierbei um etwa 60.000 Beteiligungen im Wert von etwa 1,3 Milliarden Euro.

Die Postbank versuchte sich selbst im Jahre 2012 im Zuge der Abwicklung der Vermögensberatung aus der Affäre zu ziehen. Leider auf Kosten der Kunden. Die Abwehrstrategie wird im April 2012 in einer internen Mail des Produktmanagement vorgegeben. Ziel sei es, laut dieser Mail, einen möglichst günstigen Vergleich für die Bank zu erwirken. Ebenso wird in diesem Memo erwähnt, wie die Kunden des Instituts beschwichtigt und hingehalten werden sollen. Beschwerden der Anleger sollen demnach in der Regel zunächst ablehnend beschieden werden. Eine Vergleichsbereitschaft der Bank werde allenfalls in für die Bank „klar ungünstigen Konstellationen“ signalisiert.

Dass sich nur etwa die Hälfte der Produkte „planmäßig positiv“ entwickelt hat, bestätigte die Postbank auf Anfrage des Magazins „Stern“. Weiter äußert sich das Institut ausweichend, in dem darauf hinwiesen wird, dass eine „eventuell negative Wertentwicklung“ nicht mit einer Falschberatung gleichgesetzt werden kann.

Veröffentlicht in: Telefonhotline