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Auf der von der Katholischen Kirche geschalteten Hotline gab es bereits mehr als 13.000 Anrufversuche. Viele sind gar nicht durchgekommen, obwohl die es mehrmals versucht haben. Man kann nur hoffen, dass die Betroffenen es immer weiter probieren. Die Beratung am Telefon braucht eben seine Zeit, denn was sich über Jahre bei den Betroffenen und deren Angehörigen aufgestaut hat, kann sich bestimmet jeder denken. Wenn man dann einen Berater an der Leitung hat, will man sich gern alles von der Seele reden. Das Bistum Trier hat in den ersten drei Tagen der Kirchenhotline bereits 394 telefonische Beratungsgespräche geführt. An der Hotline sitzen acht Psychologen und Sozialpädagogen. Bei dem Ansturm auf die Hotline sollte das Personal bald erweitert werden, denn die Zahl von acht Mitarbeitern erscheint mir persönlich zu wenig.

Die Fehltritte in der Katholischen Kirche bleiben in der Bevölkerung nicht ohne Folgen. So ist die Zahl der Kirchenaustritte deutlich gestiegen. Besonders hoch soll die Zahl der Kirchaustritte in Duisburg sein. Viele Gläubige haben ihren Glauben an Gott nicht verloren, nur eben an die Institution Kirche. Hoffentlich wird bald alles restlos aufgeklärt sein. Leider hat der Papst kein Wort in seiner Osteransprache über das Thema Missbrauch verloren. Kommt in der Bibel eigentlich das Wort Kirche überhaupt vor?

Veröffentlicht in: 0800 Hotline