Kostenlose Nummern einrichten
Kostenlose Nummern will jeder gern haben. Egal was es ist, Hauptsache es ist kostenlos. Dabei merken wir gar nicht, wie bei dieser Mentalität unsere Arbeitsplätze vernichtet werden. Autos kaufen nun mal keine Autos. Insofern muss doch jeder eine Chance haben, mit seiner Arbeit auch Geld verdienen zu können. Aber jeder kann eben auch dazu beitragen, dass man nicht immer alles kostenlos haben möchte. Schließlich müssen Dinge produziert und Dienstleistungen von Menschen erbracht werden.
Keiner von uns möchte umsonst arbeiten. Wenn aber alles nur noch kostenlos ist, wird es mit der Bezahlung eng. Und zu den Zeiten, wo die Menschheit sich im Tauschhandel befand, möchten wir doch alle ungern zurück. Dann können wir unser Monitore immer am Mann haben und gegen Lebensmittel oder Schuhe eintauschen. Unsere Wirtschaftsordnung funktioniert und wird auch diese Kriese überstehen. Der Kapitalismus ist schließlich lernfähig, aber auch sehr effizient. Keine Wirtschaftsordnung hat so einen Massenwohlstand geschaffen, wie der Kapitalismus.
Wenn es um Servicenummern geht, dann kann man diese Nummern nun nicht mehr kostenlos erhalten. Die Bundesnetzagentur hat in ihrem letzten Amtsblatt nämlich verfügt, dass man eine Rufnummer käuflich erwerben muss. Damit gibt es bei uns immer noch kostenlose Nummern, aber auf jeden Kunden kommt eine Einmalgebühr in Höhe von 25,00 Euro zu. Diese geht an die Bundesnetzagentur und damit in die Staatskasse. Vater Staat sammelt an allen Ecken und Enden Geld ein, damit uns unsere Banken erhalten bleiben.
Wobei deren Manager erhebliche Fehler gemacht haben bzw. unverantwortliche Risiken eingegangen sind. Versteht man den Kapitalismus richtig, dann müssten die schlechten Banken jetzt pleite gehen. Diese passiert aber nicht, weil Vater den Kollegen unter die Arme greift. Für alle Nutzer von Servicenummern heißt es also ab sofort, bitte einmal 25,00 Euro auf den Tisch legen. Kostenlose Nummern gibt es bei uns immer noch, denn die Gebühr wird ja schließlich an die Bundesnetzagentur entrichtet.
